Durch Ihre Hilfe erhalten bereits seit dem Jahr 2008, Mädchen und Jungen im Alter von 4-18 Jahren, aus Kinderheimen, ehemalige Straßenkinder und Kinder aus dem Slum lebensnotwendige Nahrungsmittel, Kleidung, Heizmaterial, medizinische Grundversorgung sowie musische, künstlerische und schulische Bildung.
Einfühlsame Pädagogen und Psychologen betreuen die Kinder, damit sie mit erstarkendem Selbstbewusstsein, Wissen und Mut genügend Rüstzeug bekommen, ihren Weg aus der unverschuldeten Armut zu
finden.
Zudem unterstützen wir durch eine persönliche Patenschaft den schwerstbehinderten Jesus Angelov aus dem Ghetto.
Ohne Ihre Hilfe wäre das alles nicht möglich!
Kinder in Bulgarien
Kinder sind immer die Verlierer, wenn irgendwo auf der Welt Armut herrscht. Das gilt auch für Bulgarien. Der EU-Beitritt 2007 hat dem Land bis heute zu keiner wirklichen Besserung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse verholfen. Viele Kinder der ärmsten Familien brauchen Hilfe und Unterstützung; ihnen fehlt es am Notwendigsten. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weit auseinander.
Wo liegt Sliven?
Wikipedia über Sliven
Reichtum der Musik
Durch das Projekt Musik statt Straße bekommen die ärmsten Kinder eine Chance zur Veränderung. Zwei Mal pro Woche können sie, die sonst nie die Chance dazu hätten, Musikunterricht und ein
kräftigendes Essen bekommen.
Viele Kinder kommen täglich in die Unterrichtsräume, auch wenn sie gerade keinen Unterricht haben: dort ist es im Winter warm, es gibt immer etwas zu essen, es sind freundliche Erwachsene da, die
sie mögen, die sich kümmern und mit denen sie reden können. Auch die anderen Freunde von "Musik statt Straße" kann man hier treffen.
Tatkräftige Unterstützung erfährt das Projekt dabei durch Radka Kuseva. Die Musikpädagogin ist mit ganzem Herzen bei der Sache. Sie und ihre Kollegen sprachen zu Beginn des Projekts gezielt Kinder auf der Straße an. Jetzt kommen die Mädchen und Jungen zu uns und bitten um Aufnahme in das Projekt. Es gibt eine Warteliste, denn die Plätze reichen nicht für alle Kinder, die gerne zu "Musik statt Straße" gehören würden. Radka und die anderen engagierten Lehrer geben den Kindern praktischen Unterricht in Geige, Bratsche, Gitarre, Cello, Akkordeon, Flöte, Saxophon oder Klavier. Auch gibt es ein Streicher-Ensemble, einen Chor und eine Flötengruppe. Wir erleben mit großer Freude, wie die Beschäftigung mit Musik die Entwicklung der kreativen, kognitiven, motorischen und sozialen Fähigkeiten "unserer Kinder" nachhaltig positiv beeinflussen.
Hilfe aus Deutschland
Dass das Kinderhilfsprojekt „Musik statt Straße“ in Sliven/Bulgarien Ende 2008 erfolgreich anlaufen konnte, ist unter anderem der großzügigen Unterstützung der Menschen in der Stadt Gießen zu verdanken sowie den Musikerinnen und Musikern von „Studio Konzertante“ und dem "Multikulturellem Orchester" beide unter der Leitung von Georgi Kalaidjiev, die durch Benefizkonzerte für den finanziellen Grundstock gesorgt haben.
Seit dem Gründungsjahr sind viele freundschaftliche Kontakte entstanden. Nicht nur in Gießen sondern in ganz Deutschland und der Schweiz. Dankbar sind wir den vielen privaten Spenderinnen und
Spendern, die das Projekt tragen und unterstützen und uns die Kraft geben, immer weiter zu machen.
Auch den Menschen in Gera, der Partnerstadt von Sliven, liegt das Projekt inzwischen sehr am Herzen und sie unterstützen uns regelmäßig. Hier danken wir ganz besonders Bernd und Anni Krüger, die
unermüdlich Spenden sammeln und die Projektkinder auch schon mehrfach nach Gera eingeladen haben.