Jahresabschluss und Dank 2022

Liebe Freundinnen und Freunde von „Musik statt Straße“,

Die Geschehnisse des Jahres 2022 haben uns alle bewegt und erschüttert. Angesichts von Krieg, Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftlichen Sorgen und den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels fühlen sich die meisten von uns hilflos, traurig oder wütend.
Darum ist es gerade jetzt so wichtig, sich auf das zu besinnen, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zum Besseren verändern können. Mit Ihrer Unterstützung für „Musik statt Straße“ schenken Sie ärmsten Kindern Hoffnung und eröffnen ihnen neue Perspektiven!

Im Februar und Mai 2022 haben unsere Projektkinder das Land Bulgarien bei Konzerten mit Jugendlichen aus 27 Nationen in den Philharmonien Paris und Straßburg vertreten. Im Juni 2022 eröffnete unser Jugendorchester bei unseren Freunden in Gera die Fête de la Musique. Außerdem gab es eine Reihe von Konzerten in Bulgarien, bei denen die Kinder ihr Können zeigen und viel Achtung erfahren konnten.

Ende September 2022 wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Wir haben das dringend benötigte neue Zuhause für die Kinder eingeweiht! Unser „Kinderkulturzentrum Musik statt Straße“ ist jetzt ein würdiger Ort mit genügend Platz für den Instrumentalunterricht, die Orchesterproben, die Berufsberatung, den Nachhilfeunterricht sowie für die psychologische Betreuung für einige stark gefährdete Mädchen und Jungen!

Dürfen wir Sie auf eine akustische Reise entführen? Am 30.12.2022 sendete der Deutschlandfunk „Das Wunder von Sliwen - Romakinder begegnen Mozart“ von Mirko Schwanitz, das Sie über die Mediathek jederzeit nachhören können. In der Reportage wird unsere Initiative aus der Sicht eines Projektkindes sehr anschaulich, ergreifend und unterhaltsam zugleich beschrieben. Mit Originalstimmen und viel Musik. Hören Sie doch gleich mal rein! https://www.hoerspielundfeature.de/feature-das-wunder-von-sliwen-100.html

Sie alle, die mit uns sind, haben Anteil an diesem „Wunder von Sliwen“. Durch Ihre Wertschätzung und Ihren Beitrag können viele junge Menschen aus dem Ghetto Nadeschda auch weiterhin ihren Weg aus Armut und Perspektivlosigkeit finden.

Ihnen allen von Herzen Danke und alles erdenklich Gute für 2023!
Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild