Neues zur Situation in Nadeschda

Vielen tausend Dank für Ihre große Spendenbereitschaft, damit können wir gezielt etwas gegen die größte Not in Nadeschda tun!

Die Situation in Sliven spitzt sich zu!

Die ersten offiziellen Corona-Erkrankten in der Stadt Sliven. Ob es im Ghetto Nadeschda Infizierte gibt, ist nicht bekannt. Menschen, die schwere Erkältungssymptome haben, können sich im Slivener Krankenhaus auf eigene Kosten auf das Virus testen lassen. Die Stadt weiß, dass sich niemand aus dem Ghetto das leisten kann.

Dank des täglichen Telefonkontakts unserer Zöglinge mit unseren Lehrerinnen/Lehrern und zum Teil auch mit uns, ist ihnen sehr bewusst, wie sie sich vor Ansteckung schützen müssen. Wir versuchen für alles, was dafür notwendig ist, zu sorgen. Doch wie schon in unserem letzten Schreiben dargestellt, sind die Bedingungen im Ghetto natürlich deutlich erschwert.

Wir sind so dankbar, dass wir jetzt täglich Geld nach Sliven überweisen können für Nahrungsmittel, Medikamente, Hygieneartikel, Desinfektionsmittel, Heizmaterial, Stromrechnungen, und bei Bedarf werden wir auch den Corona-Test bezahlen.

Zum Glück können wir von Ihren Spenden zudem unsere Lehrer unterstützen, die so viel leisten, sich für die Kinder engagieren und von denen nicht wenige jetzt in prekären finanziellen Situationen sind. 

Alle sind so unendlich dankbar für die Solidarität und Hilfe der Menschen aus Deutschland!

Wir hoffen inständig, dass wir weiterhin gemeinsam die Menschen in Bulgarien durch diese schwere Krisenzeit begleiten und sie unterstützen können!

Danke für die lieben und aufmunternden E-Mails, die uns viel Kraft geben! Einige E-Mails möchten wir -ausschnittsweise- gerne mit Ihnen teilen:

„ich habe jetzt nochmal 100 € als Spende überwiesen. Ich hätte sehr viel lieber das Geld bei Euren Konzerten gespendet; ich weiß aber auch, dass Ihr noch viel lieber diese Konzerte gegeben hättet. Hoffentlich gelingt es Euch auch in den jetzigen besonders schweren Zeiten, die Kinder in Sliven mit dem Nötigsten zu versorgen!“

„eben las ich den schockierenden Artikel über die bulgarischen Kinder von "Musik statt Straße". Natürlich will ich gleich eine Spende überweisen“

„Wir hoffen, dass noch viel Unterstützung zusammenkommt und grüßen Euch herzlich“

„euer Bericht hat mich sehr betroffen und bewegt, da kommt einem die eigene Situation und unsere Ausgangssperre mit den Bedingungen unter denen wir hier gerade leben wieder gar nicht so dramatisch und schlimm vor. Danke euch fürs Wachrütteln. Ich bin in Gedanken bei euch und wünsche euch viel Kraft und Zuversicht. Ganz liebe Grüße“

„Es ist gut, dass Sie sich engagieren und ich würde Sie auch gern unterstützen. Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit“

„Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht. Da ich mit euch im Ghetto war, kann ich mir vorstellen, welche Situation jetzt dort herrscht. Wie gut, dass ihr helfen könnt. Wie gut auch, dass wir dazu beitragen können. Alles Gute für euch liebe Menschen. Bleibt gesund“

„Vielen Dank für die Infos über die gravierende Misere in Nadeschda. Wir sind die Tage mit so viel „Anderem“ beschäftigt, dass wir vergaßen an die Kinder in Bulgarien zu denken.…  Insofern ist es einfach super, dass ihr erinnert und zur Spende bittet. Das haben wir von ganzem Herzen gerne getan. Sobald ich meine Mutter wieder einmal zu uns holen darf, zeige ich ihr den berührenden Film auf eurer Website. Seid herzlich umarmt und von Gesundheit gesegnet“

„Ihre mail und das große Elend, das Sie beschreiben, berührt mich sehr. Ich werde Ihnen heute und auch in der kommenden Zeit monatlich eine Sonderspende zukommen lassen, solange diese Ausnahmesituation anhält. Es würde mich freuen, wenn auch Ihre engagierten Lehrkräfte und Frau Kuseva finanziell eine Anerkennung erhalten würden. Aber das alles liegt in Ihrer Hand, Sie kennen die Situation. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und bewundere auch Ihr Engagement!“

„habe die letzten Tage oft an euch und "Nadeschda" gedacht. Nun ist das Virus auch dort schon angekommen. Alle meine guten Wünsche für die Kinder -und besonders liebe Grüße und Wünsche bitte an Radka Kuseva. Euch alles alles Liebe und kommt gut durch diese Zeit!“

„das tragische an der Situation ist, dass es immer die Schwächsten am stärksten trifft! Nicht auszudenken wenn das Virus auch noch in den Flüchtlingslagern, in den Kriegsregionen grassiert. Danke für euer unermüdliches Engagement in Nadeschda“

„ich danke dir sehr für deinen, euren Einsatz - das ist so wichtig für die Menschen dort. Wir leben hier wirklich in sehr großem Wohlstand und ich habe euch vorhin was überwiesen. Wünsche mir sehr, dass das Geld dann bei wirklich Bedürftigen ankommt und sie etwas Wärme für Leib und Seele haben. Könnte ich sonst noch was tun?“

Im Namen „unserer Kinder“ danken wir euch und Ihnen allen und wünschen alles Liebe und Gute! Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild