Weiterhin Notsituation im Ghetto und EU-Gelder erreichen die Bedürftigsten nicht!

Die Situation in Bulgarien/Sliven ist aufgrund der Pandemie weiterhin dramatisch. 

Ausgangsbeschränkungen und das Schließen etlicher nicht lebenswichtiger Geschäfte, Restaurants, Kinos usw. sollen das Infektionsgeschehen eindämmen. Schulunterricht findet im Wechsel in kleinen Gruppen vor- und nachmittags statt. Unsere Lehrer*innen versuchen so gut es geht, den Musikunterricht und auch die Nachhilfe aufrecht zu erhalten. Besonders in dieser Zeit ist es für unsere Schützlinge so wichtig, diesen Kontakt und die Zuwendung zu bekommen. Durch die vertrauensvolle Anbindung erfahren die Lehrkräfte und die Psychologin und auch wir von den Notsituationen. So konnten wir dank deiner/Ihrer Spenden für mehrere in große Not geratene Familien, Brennholz, Medizin, Winterkleidung und Lebensmittel bereitstellen.

Wir können in Nadeschda unsere Schützlinge vor dem Schlimmsten bewahren, doch wir erfahren von vielen weiteren Kindern, alten Menschen und Familien im Ghetto die vollkommen unterversorgt sind. 

Es ist eine Schande, dass trotz der Milliarden an Coronahilfsgeldern der EU an Bulgarien, Menschen in den Ghettos hungern und frieren müssen!

Georgi hat sich deshalb mit einem dringenden und wütenden Appell an bulgarische Politiker und Journalisten gewandt. Druck und engmaschige Kontrollen wo EU-Gelder landen, muss unbedingt auch aus Brüssel kommen!